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Wassersportzentrum am Sandhofsee ist bald fertig

Im Spätsommer soll am Sandhofsee das neue Haus für Wassersportler offiziell eröffnet werden.

Fotos Westdeutsche Zeitung 22.03.2012

Neuss. Was lange währt, wird endlich gut – und zwar richtig gut, schwärmt Ulrich Ziegler: „Wenn es fertig ist, wird das ein echtes Juwel“, sagt der Vorsitzende des Tauchsportvereins Pulchra Amphora und meint das Clubhaus, das in diesen Tagen am Ufer des Sandhofsees zunehmend Form annimmt.

„Jetzt kommt noch das Dach, danach die Fenster, dann geht alles ganz schnell“, erklärt Ziegler und ist mehr denn je davon überzeugt, dass die Wahl, ein Holzrahmenhaus in Fertigbauweise zu errichten, die richtige war. „Langlebig, niedrig temperiert, ökologisch sinnvoll und vor allem relativ schnell zu bauen“, zählt der Vorsitzende des Tauchsportvereins die Vorzüge auf.

See kann bereits im kommenden Monat genutzt werden

Im Spätsommer soll das neue Wassersportzentrum in Uedesheim offiziell eröffnet werden. Wahrscheinlich schon ab April kann der See sportlich genutzt werden – auch wenn zu diesem Zeitpunkt noch keine Umkleiden oder Duschräume zur Verfügung stehen werden.

Die wichtigsten Bestandteile der Infrastruktur – Bootshalle, Steganlage und die teilweise Herrichtung des Slipweges, der dazu dient, die Boote bis ans Wasser zu lassen – wurden bereits im vergangenen Jahr realisiert.

Weitere Arbeiten wie die Verlegung von Leitungen oder die Einzäunung des 300 000 Quadratmeter großen Geländes konnten in den Wintermonaten durchgeführt werden. Bis zum Sommer fehlt dann nur noch der Innenausbau des Vereinsheims sowie die Fertigstellung des Slipweges einschließlich des Anschlusses zum Jollenlager.

Seit mehr als 20 Jahren wird an der Realisierung des Wassersportzentrums gefeilt. Doch erst mit der Erteilung der Baugenehmigung Ende 2010 wurde es konkret. Pulchra Amphora ist Pächter des Geländes und stemmt als Bauherr und Betreiber des Zentrums die Finanzierung mit Hilfe der Stadt – beide Partner zahlen jeweils die Hälfte.

Ursprünglich wollte der Tauchsportverein weitere Partner wie den Neusser Ruderverein oder den Yachtlub Novesia bei der Umsetzung mit ins Boot holen, das gelang jedoch nicht. Dennoch sollen alle wassersporttreibenden Vereine von dem Zentrum profitieren. In Nutzungsverträgen, um deren Inhalt lange und heftig gerungen wurde, sind die Bedingungen festgehalten.

Dass die Inbetriebnahme nicht wie vorgesehen bereits 2011 geklappt hat, lag an der Art der Finanzierung. Ursprünglich hatte Pulchra Amphora die Kooperation mit einem Neusser Geldinstitut geplant.

Bedingt durch die lange andauernden Verhandlungen über vertragliche Grundlagen musste die Finanzierung aber neu angepackt werden. Aufgrund der inzwischen besseren Konditionen entschloss sich der Verein, doch das Sportstättenfinanzierungsprogramm, das Land, Landessportbund und die NRW-Bank neu aufgelegt haben, in Anspruch zu nehmen.

Verein Pulchra Amphora will am 18. August Eröffnung feiern

Ein Passus im Pachtvertrag zwischen Stadt und Verein passte der NRW-Bank jedoch nicht, so dass sich die Bereitstellung des Darlehens weiter verzögerte. Erst im September gab die Bank grünes Licht, und auch die letzte Hürde auf dem Weg zum neuen Wassersportzentrum schien damit überwunden zu sein.

„Wir feiern am 18. August jedenfalls die Eröffnung. Komme, was wolle“, sagt Ulrich Ziegler. Als letzten Mosaikstein soll der Sandhofsee dann noch eine eigene Bushaltestelle erhalten.

Von Marc Ingel

Neues Zentrum für Wassersport

VON CHRISTOPH KLEINAU - zuletzt aktualisiert: 23.03.2012

Neuss (NGZ).Mit dem Vereinsheim auf dem Gelände am Sandhofsee wird das Projekt Wassersportzentrum komplett. Schon im Mai kann nun dort der Trainingsbetrieb starten. Trotzdem wurde im Sportausschuss noch einmal über Geld geredet.

Foto: Woitschützke, Andreas

Die gute Nachricht vorweg: Das Wassersportzentrum am Sandhofsee wird am 18. August offiziell eingeweiht, als Trainingsstätte aber schon im Mai seinen Betrieb aufnehmen können. Damit erfüllt sich ein Wunsch, den die Wassersport treibenden Vereine der Stadt seit mehr als 20 Jahren hegen. Doch dem Tauchsportclub "Pulchra Amphora", Bauherr dieser Einrichtung zwischen Autobahn und Gewerbegebiet Am Blankenwasser, laufen die Kosten davon. Darauf wies Vereinspräsident Ulrich Ziegler den gestern tagenden Sportausschuss hin – in der Hoffnung auf eine Nachbesserung.

Seit 2008 steht das Konzept für das Wassersportzentrum, das ursprünglich an dem benachbarten Gürtlersee geplant aber dort nicht zu realisieren war. Das machte Grundstücksverhandlungen der Stadt notwendig, die sich in den Besitz des gesamten Sees brachte, den sie für den symbolischen Jahreszins von einem Euro an Pulchra Amphora vermietet. Die Taucher hatten sich zuletzt bereiterklärt, als Bauherr das finanzielle Risiko zu schultern. Sechs weitere Vereine sind über langfristige Mietverträge als Mitnutzer im Boot, die Stadt bewilligte einen – gedeckelten – Zuschuss zu den Baukosten und zu den jährlichen Betriebskosten. Der ist, so zeigt sich heute, für das inzwischen fast 900 000 teure Projekt, vielleicht zu knapp bemessen.

Denn mit der Baugenehmigung Ende 2010 kamen Auflagen, die bei der Kalkulation nicht bekannt waren. Zum Beispiel, so berichtet Ziegler, dass zur Behandlung des aufgefangenen Regenwassers Rigolen gebaut werden müssen. Mehrkosten: 30 000 Euro. Andere Probeleme ergaben sich beim Bau. So muss die Slipanlage zum Einsetzen der Boote durch einen Schwimmsteg noch einmal verlängert werden, weil der Sandhofsee – vom Grundwasseranstrom auf den Rhein gelegen – wechselnde Wasserstände aufweist. Mehrkosten: 17 000 Euro. Gebaut wird, so Ziegler, "wenn Geld da ist."

Um auch von den laufenden Kosten nicht aufgefressen zu werden, sollen Vereinsheim und Stege auch vermietet werden. Zum Beispiel an Firmen, die die Schulungs- als Seminarräume nutzen wollen, oder an Wassersportausrüster. Vorgestellt wurde dieses Projekt schon auf der Messe "Boot".

Nachdem schon im Vorjahr neben diesem Slipweg und einem Steg für Paddler, Kanuten und Ruderer eine Bootshalle und ein Jollenliegeplatz gebaut wurden, wird in dieser Woche das Vereinsheim mit Schulungs- und Aufenthaltsräumen, Umkleiden und Garderoben errichtet. Mittwoch wurden an einem Tag die Außenwände des in Holzrahmenbauweise geplanten Hauses vorgefertigt angeliefert und errichtet sowie das Dach aufgesetzt, gestern bekam der Treffpunkt der Wassersportler schon die Fenster.

Info

Das wird geboten

Vereinsheim Konferenzsaal mit 100 Quadratmetern Fläche, zwei kleinere Schulungsräume.

Liegeplätze Jollenlager (ohne Dach), Bootshaus

Stege Eine Slipanlage, ein Bootssteg (schwimmend)

Freigelände Terrasse am Vereinsheim, Wiese (etwa für Zeltwochenenden).

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