Am Abend vor der Fahrt haben wir uns am Sporthafen getroffen und die Boote verladen. Auch das meiste Gepäck wurde im Auto verstaut. Jetzt konnte es losgehen.
Der erste Trupp ist bereits Freitag Mittag mit den Booten gestartet, der Rest hat sich nachmittags am Hauptbahnhof in Neuss getroffen. Doch bevor es überhaupt los ging, gab es schon die ersten Komplikationen: „Zugausfall“! In Köln Porz dann auch noch „Personen auf den Gleisen“. So kamen wir mit 2:55 Stunden Verspätung in Wetzlar an. Die Laune war trotzdem gut und die Müdigkeit wie weggeblasen, so dass wir nach einer ordentlichen Portion Spaghetti Bolognese noch in Emis Geburtstag feiern konnten.
Am nächsten Morgen ging es dann endlich aufs Wasser. Nach einem gemeinsamen Frühstück mussten wir noch kurz das Bootshaus aufräumen, 1,5 km zu Fuß zurücklegen, um dann die Boote zu Wasser zu lassen und diese mit persönlichem Gepäck, Küchentonne, Kochern, Gasflasche und Töpfen zu beladen.
In den nächsten Tagen haben wir haben wir 16 Schleusen und sogar einen Tunnel durchquert. Teilweise war es etwas nass, aber daran haben wir uns nicht gestört.
Ein paar Mutige von uns haben auch mal die Wassertemperatur der Lahn getestet. War etwas kalt, aber Spaß hat es trotzdem gemacht.
In unseren jeweiligen Herbergen hieß es dann aber auch kochen, schnippeln, spülen. Da musste jeder mal ran und einige Finger sind in Mitleidenschaft gezogen worden. Aber es hat allen viel Spaß gemacht und das Essen war wirklich lecker.
In Laurenburg haben wir noch einen Nachtwanderung zur Burg gemacht bevor wir dann ein letztes Mal die Isomatten ausgelegt und die Schlafsäcke ausgerollt haben.
Am Dienstag sind wir noch die letzten 15 Kilometer gerudert und haben uns zwischendurch sogar noch eine kleine Pause gegönnt.
In Nassau angekommen hieß es dann wieder Boote abriggern und verlanden. Gegen Mittag fuhren dann die ersten mit den Booten Richtung Neuss und der Rest stürzte sich wieder in das Abenteuer „Deutsche Bahn“.
Am Ende kamen wir mit „nur“ 1 ½ Stunden Verspätung am Neusser Hauptbahnhof an. Müde und erschöpft haben sich alle ihr Gepäck geschnappt und dann ging es nach Hause!
Alles in allem kann man sagen: Es war ein mega Wochenende, mit ganz viel Spaß! Wir freuen uns alle auf die nächste Wanderrudertour.
Autorin: Laura