Für Cosima Clotten, unserer U23-WM-Finalistin des letzten Jahres in Racice, war dies nach längerer Verletzungspause die erste große Regatta dieses Saison. Dabei hatte sie zwei Ziele: Zum einen wollte sie klar ihren Anspruch geltend machen, auch in diesem Jahr den leichten Einer auf der WM zu fahren. Zum anderen wollte sie sich zusammen mit Vera Spanke, die nach abgeschlossenem Studium nun wieder mehr Zeit für das Training hat, gut im Doppelzweier präsentieren. Sie traten aber im „Schweren Zweier“ an, da es für beide zu Kräftezehrend gewesen wäre, auf das Durchschnittsgewicht von 57 Kg herunterzuhungern. Eine solide Leistung im Zweier sollte eine Voraussetzung dafür sein, für die „Henley Royal Regatta“ Ende Juni melden zu dürfen. Nach sehr positiven Trainingsergebnissen war dennoch die Anspannung groß, ob dies alles auch so läuft wie geplant. Im Vorlauf zeigte sich aber schon, dass Cosima und Vera gut harmonierten – „richtig fluffig“ wie Cosima sagte. Trotz eines starken, für „Leichte“ nachteiligen Gegenwindes fuhr unser Zweier im Vorlauf ungefährdet auf einen 2. Rang, der für das Finale qualifizierte. Schon einen Schlag nach der Zieldurchfahrt konnte man ein zufriedenes, erleichtertes Lächeln erkennen. Im Finale belegten sie hinter der Renngemeinschaft Kettwiger RG / RG Hansa Hamburg mit Cora Loch, der letztjährigen U23-Vice-Weltmeisterin dieser Bootsgattung, und der Renngemeinschaft SC Magdeburg / Frankfurter RG Germania den 3. Rang. Dieses Ergebnis bestätigten sie auch am Sonntag. Hier darf man festhalten, dass Cosima und Vera an beiden Tagen schneller waren als alle Boote des kurze Zeit später gestarteten Leichten Frauen- doppelzweiers – was auf dem Regattaplatz interessiert diskutiert wurde.
Für Cosima Clotten, unserer U23-WM-Finalistin des letzten Jahres in Racice, war dies nach längerer Verletzungspause die erste große Regatta dieses Saison. Dabei hatte sie zwei Ziele: Zum einen wollte sie klar ihren Anspruch geltend machen, auch in diesem Jahr den leichten Einer auf der WM zu fahren. Zum anderen wollte sie sich zusammen mit Vera Spanke, die nach abgeschlossenem Studium nun wieder mehr Zeit für das Training hat, gut im Doppelzweier präsentieren. Sie traten aber im „Schweren Zweier“ an, da es für beide zu Kräftezehrend gewesen wäre, auf das Durchschnittsgewicht von 57 Kg herunterzuhungern. Eine solide Leistung im Zweier sollte eine Voraussetzung dafür sein, für die „Henley Royal Regatta“ Ende Juni melden zu dürfen. Nach sehr positiven Trainingsergebnissen war dennoch die Anspannung groß, ob dies alles auch so läuft wie geplant. Im Vorlauf zeigte sich aber schon, dass Cosima und Vera gut harmonierten – „richtig fluffig“ wie Cosima sagte. Trotz eines starken, für „Leichte“ nachteiligen Gegenwindes fuhr unser Zweier im Vorlauf ungefährdet auf einen 2. Rang, der für das Finale qualifizierte. Schon einen Schlag nach der Zieldurchfahrt konnte man ein zufriedenes, erleichtertes Lächeln erkennen. Im Finale belegten sie hinter der Renngemeinschaft Kettwiger RG / RG Hansa Hamburg mit Cora Loch, der letztjährigen U23-Vice-Weltmeisterin dieser Bootsgattung, und der Renngemeinschaft SC Magdeburg / Frankfurter RG Germania den 3. Rang. Dieses Ergebnis bestätigten sie auch am Sonntag. Hier darf man festhalten, dass Cosima und Vera an beiden Tagen schneller waren als alle Boote des kurze Zeit später gestarteten Leichten Frauen- doppelzweiers – was auf dem Regattaplatz interessiert diskutiert wurde.
Im Leichtgewichts-Einer dominierte Cosima an beiden Tagen das Feld und konnte jeweils am Siegersteg anlegen. In ersten Gesprächen mit der Bundestrainerin Brigitte Bielich wurde angedeutet, dass Cosima für den Einer vorgesehen zu sein scheint. Sie muss aber auf den Deutschen Meisterschaften ihre Form bestätigen. Ob die Bundestrainerin dann aber zulässt, dass Cosima mit Vera in Henley startet, ist noch offen.
Cosimas Schwester, Olivia Clotten war Anfang der letzten Woche erst aus den USA zurückgekehrt. Sie hat ein Ruderstipendium und startet dort für Ohio State University. Am Mittwoch machte sie sich noch mit leichtem „Jet-Lag“ auf den Weg nach Hamburg Allermöhe, wo alle Riemenfrauen eine Rangliste ausfuhren. Dort wurde sie spontan mit Klara Thiele (Renn-Rudergemeinschaft Mülheim) zusammengesetzt und konnte einen für diese Situation beachtlichen 9. Rang herausfahren. Damit hat sie ein Puzzleteil für eine mögliche WM-Nominierung erfolgreich gesammelt. In Ratzeburg wurden nun diverse Vierer zusammengesetzt. Dabei lag der Schwerpunkt am Samstag auf dem Vierer ohne und am Sonntag auf dem Vierer mit. Auch hier musste Olivia jeweils in der spontan zusammen-gesetzten Renngemeinschaft Renn-Rugm. Mülheim / RV Ingelheim / Neusser RV gegen teilweise schon länger eingefahrene Teams antreten. Am Samstag lief es mit einem 4 Rang noch nicht ganz so rund. In ihrem zweiten gemeinsamen Rennen am Sonntag überraschte Olivias Vierer aber die Konkurrenz. An der 1000m-Marke meldete der Streckenreporter, dass die Renngemeinschaft Renn-Rugm. Mülheim / RV Ingelheim / Neusser RV mit knapp einer Länge in Führung lag. Leider konnte die als „DRV Boot 2“ gemeldete Mannschaft sich im Endspurt mit einer Bugkastenlänge an Ollis Vierer vorbeischieben – leider „nur“ Rang 2. Mit ihren herausragenden Ergometerleistungen, die sie in den USA gezeigt hat, sollte Olli gute Chancen auf eine U23-WM-Teilnahme haben.
Für unsere WM-Finalisten im leichten Zweier-ohne wird es in diesem Jahr schwer werden, wieder auf der U23-WM zu starten. Hier bestehen wohl noch Trainingsrückstände durch die Infektionen, die das Team zweimal für jeweils zwei Wochen aus dem Training rissen. Am Samstagvormittag schien für Benjamin Nelles und Johannes Neubauer noch alles „normal“ zu laufen – Vorlaufsieg im Zweier-ohne. Aber im Finale setzte sich leider vom Start an einer Dreiergruppe leicht vom Feld ab, an die Benjamin und Johannes nicht mehr heranfahren konnten. Da auf der WM in den Riemenboots-gattungen für Leichtgewichte nur der Zweier-ohne ausgeschrieben ist, kann man nur auf gutes Rennen bei den Deutschen Meisterschaften hoffen, denn der Deutsche Meister wird für die WM nominiert. Beste Aussichten für die DM bestehen für unsere Leichten aber im Vierer ohne wie auch im Achter. In beiden Bootsgattungen gelang ein überzeugender Sieg. Im Vierer starteten Benjamin und Johannes zusammen mit Jurek Sauter und Alexander Gross (Nürtingen/Lübeck). Im Achter gesellten sich noch Ruderer aus Köln Hürth und Düsseldorf dazu.
Neben den ganzen Erfolgen dieses Wochenendes war für mich die tolle Stimmung das „Highlight“ – endlich wieder Regatta, endlich wieder gemeinsam Spaß haben. Zudem scheinen für die DM (23.-26. Juni in Köln) wohl mehrere heiße Eisen im Feuer zu liegen.