Nach ihren Erfolgen in Gent bewies Philippa Reipen auch auf dem Aasee, dass sie mit ihrer Duisburger Partnerin Annika Rychwalski schwer zu schlagen ist. Am Samstag kam das Erfolgsteam sowohl in ihrer Altersklasse, den B-Juniorinnen, als auch bei den A-Juniorinnen mit über 10 Sekunden Vorsprung vor dem Feld ins Ziel. Am Sonntag standen für sie dann die Großboote im Focus – Vierer mit und Achter mit Ruderinnen unseres Landesleistungsstützpunktes Rheinland Nord (mit Vereinen aus Krefeld, Duisburg und Düsseldorf). Zusammen mit Lisa Mislovic und Ida Tillmann vom RC Germania Düsseldorf und Steuerfrau Anna Klein vom NRV dominierten sie auch dieses Rennen und brachten ihre Bugspitze mit über 2 Längen Vorsprung über die Ziellinie. Ihre Achterpartnerinnen vom Crefelder RC und das Boot aus Minden hatten das Nachsehen. Im Achter fehlte es dann anscheinend etwas an Harmonie, so dass sich unser Stützpunktachter dem Achter der Renngemeinschaft RRGM Mülheim und Essener RRegV Essen deutlich geschlagen geben musste.
Diese Aasee-Regatta wird sicher auch für Anna Klein in positiver Erinnerung bleiben. An beiden Tagen setzte sie sich im leichten Juniorinnen-B-Doppelzweier zusammen mit ihrer Partnerin Merit Ropertz vom WSV Düsseldorf mit deutlichem Vorsprung durch. In ihrem Einer belegte sie einmal den 2. und einmal den 3. Rang.
Quirin Veiser, der im letzten Herbst noch bei den „Kindern“ erfolgreich war, nutzte an beiden Tagen die Chance im leichten Junior-B Einer, Leistungsgruppe III. Damit rückt er für kommende Regatten direkt in die nächste Leistungsklasse hoch.
Sowohl die Kleinbootmeisterschaften für die Seniorinnen als auch die Leistungsüberprüfung der Juniorinnen A wurde als Ranglistenregatta ausgetragen. Dabei werden alle Platzierungen, vom 1. bis zum letzten Rang ausgefahren. Bei 32 gemeldeten Booten führte der Weg für Carolin Oldenkott bei ihrem ersten Start bei den Seniorinnen im Leichtgewichts-Einer über jeweils einen der 7 Vorläufe, und jeweils einen der 6 Viertelfinal-, Halbfinal- und Finalrennen. Nach mehreren Phasen mit längeren krankheitsbedingten Trainingsausfällen waren dies die ersten 2000m-Rennen seit Juni letzten Jahres. Dafür kann man für ihren Sieg im D-Finale (19. Rang) nur Respekt zollen.
Für unsere letztjährige Bronzemedaillen-Gewinnerin im leichten Juniorinnen-B Einer, Melina Reinke, waren es die ersten 2000m-Rennen bei den A-Juniorinnen – und das noch bei den „Schweren“, da keine extra Rangliste für die Leichtgewichte ausgefahren wird. Bei 39 gemeldeten Booten konnte Melina Dritte im E-Finale werden. Ihre hervorragenden Ergebnisse auf den Frühjahrslangstrecken zeigen aber auch für sie in dieser Saison gute Perspektiven auf.