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2. Ruder-Bundesliga: Neusser RV auf Platz 2

Knapp am Tagessieg vorbei

Der Saisonauftakt zur 6. PRODYNA Ruder-Bundesliga war wie im letzten Jahr wieder in der Finanzmetropole Frankfurt/ Main.  Das alte 4 Bahnen System wurde dieses Jahr abgeschafft und es gab diesmal nur zwei Bahnen. Somit kam es heißen und engen Rennen. Gab es letztes Jahr noch viel Kritik am Modus der RBL, so kann man dieses Jahr nur positiv über Frankfurt sprechen. Vor den einzelnen Rennen gab es noch unruhiges Wasser, aber zum Start aller Rennen lagen faire Bedingungen vor und die Rennen wurden auf dem Wasser entschieden.

Die Anspannung im Neusser Achter war vor dem Start im Zeitfahren groß und spürbar. Wie gut war die Vorbereitung, wie gut sind die Anderen, wo stehen wir und wie wird das Ganze ausgehen? Geschlossen und fokussiert ist das Team um Schlagmann Markus Nolden an den Start gefahren und nach Hälfte der Strecke war klar, dass der Gegner Hannover dieses Rennen nicht gewinnen wird. Aber was ist die Zeit wert! Am Steg hat man dann erfahren, was sie wert war, denn es war niemand schneller als Neuss und somit hatte man die besten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Tag. Durch die Platzierung unter der 5 Schnellsten hatte sich die Mannschaft um Co- Trainer Benno Spanke wichtige Körner und Rennen in der Zwischenrunde gespart, denn man hatte sich automatisch für das Viertelfinale qualifiziert!

Im Viertelfinale traf man auf einen alten Bekannten und befreundeten Achter aus Hürth. Dieser war einen langen und harten Weg in der Zwischenrunde gegangen und hatte inzwischen 3 Rennen in den Beinen. Auch hier ist man gut aus den Startblöcken raus gekommen und konsequent einen schönen langen rhythmischen Schlag gerudert. Nach 20 Schlägen war dieses Rennen entschieden, Hürth nahm schnell den Druck raus um weitere Körner zu sparen, gleiches machte der Neusser Achter und fuhr souverän den nächsten Sieg nach Hause. Somit war klar, dass nach Kassel im letzten Jahr, schon zum Saisonauftakt eine Platzierung unter den ersten vier Plätzen fest stand. Ausgelassene Stimmung im Boot über das bereits Erreichte, aber nun wollte das Team mehr und nicht wieder die Ananas für den undankbaren 4. Platz.

Zwei Rennen standen nun noch an. Benno Spanke teilte der Mannschaft mit, dass man nun in der Rolle des Gejagten sei, wir nun aber auch die gute Möglichkeit haben, einen der begehrten RBL-Flaschenöffner zu erhalten. In einer konstruktiven Runde wurde mit der ganzen Mannschaft über Umbesetzungen und Auswechselungen gesprochen und das Ergebnis wurde vom ganzen Team getragen. Die Marschrichtung war klar: „Wir werden das Halbfinale gewinnen!“. Gegner war wie bereits im Time Trial Hannover, aber so einfach wollten sie sich diesmal nicht geschlagen geben. Beide Boote kamen vom Start gut weg und fanden gut in ihren Rhythmus. Der Neusser Achter startete mit schnellen wuchtigen und harten Schlägen und konnte dies gut über die Strecke bringen. Es war ein zu erwartenden enger Zweikampf zwischen zwei tollen Mannschaften, aber im Ziel lag der Bug des Achters „Volle Kraft voraus“ vor dem Boot aus Niedersachsen. Die ganze Anspannung löste sich, als der Zielsprecher verlauten ließ, dass Neuss im großen Finale stehen würde. Riesenjubel an Land und natürlich im Boot.

Vor dem Finale wurden noch einmal zwei Auswechselungen vorgenommen und nun ging es im Kampf gegen Wiking Berlin um den Tagessieg. 3 Starts, 3 Siege lagen hinter uns und nun fehlte nur noch Einer! Die Finalläufe werden in umgekehrter Reihenfolge ausgefahren, so dass das große Finale das Letzte ist. Somit lagen am Ende nur noch Berlin und Neuss in der Vorbereitungszone und warteten auf den Showdown. „Ein irres Gefühl, wenn nur noch zwei Achter nebeneinander liegen“, so Strauß (Düsseldorfer RV). Startfrei für den letzten Akt: Beide Boote kommen gut aus den Startblöcken, leichte Vorteile für Berlin, aber Neusser hält dagegen. Versucht mit langen kräftigen Schlägen dagegen zu halten, aber Berlin ist ebenfalls stark und hält selber gut dagegen und kann sich gut voran schieben und vom Gegner lösen. Die letzten paar Schlägen versuchen alle noch einmal alles aus dem Körper zu holen, aber diesmal ist Berlin einfach zu stark für Neuss und gewinnt nicht nur diesen Lauf, sondern holt sich verdient den Tagessieg in der 2. PRODYNA Ruder-Bundesliga.

Die anfängliche Enttäuschung über diese Niederlage, schlägt sich spätestens bei der Siegerehrung in riesige Freude um. Der Neusser Achter ist zum Saisonauftakt Zweiter geworden und hat all seine Kritiker Lügen gestraft, die nicht an ihn geglaubt haben. Die Mannschaft ist als Team angetreten, aufgetreten und hat alle Entscheidungen auch als Team akzeptiert. Großer Dank geht nicht nur an die Sparkasse Neuss, die einen Großteil des neuen Bootes „Volle Kraft voraus“ gespendet hat, sondern auch den nicht minderen Sponsoren Pro Kindwunsch Mönchengladbach und Auto Geissel. Ohne die finanzielle und tatkräftige Unterstützung wäre ein Start in der RBL leider nicht möglich.

In Frankfurt am Start waren: Steuerfrau Nicole Geerkens, Co-Trainer Benno Spanke, Markus Nolden, Aaron Linden, Simon Fast, Sebastian Kutter, Ivan Fast, Wladimir Fast, Christian Kutter, Guido Groß, Kevin Selhorst und Wolf- R. Strauß.

Weitere Infos unter: neusser-achter.de

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