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Was für ein Finaltag bei den Deutschen U23-Meisterschaften! 5x Gold, 1x Silber und 1x Bronze

Da strahlten die Gesichter der Ruderer und Ruderinnen des Neusser Rudervereins mit der Sonne über dem Baldeneysee um die Wette - bei 7 Starts 7 Medaillen!!!

Da strahlten die Gesichter der Ruderer und Ruderinnen des Neusser Rudervereins mit der Sonne über dem Baldeneysee um die Wette - bei 7 Starts 7 Medaillen!!!

Unsere Leichtgewichte scheinen fit nach Racice zu fahren. Um zwei Wochen vor der WM noch einmal einen deutliche Belastungsreize zu setzen, hatten sie aus dem Trainingslager kommend teilweise in mehreren Bootsgattungen gemeldet.

Den Anfang machte am Samstag Vormittag Cecilia Sommerfeld. Da sie wegen des kleinen Starterfeldes im Leichtgewichts-Zweier-ohne keinen Vorlauf fahren musste, hatte sie mit ihrer Partnerin Antonia Michaels (RG HANSA e.V. Hamburg)  zusätzlich auch im schweren Frauenzweier gemeldet. Dort mussten sie sich durchgängig körperlich überlegenen Booten messen. Die Startphase gestalteten Cece und Antonia noch relativ verhalten. Bei 1000m noch an 4. Stelle liegend griffen sie dann an. Schlag um Schlag ließen sie ihr Boot besser laufen als ihre Konkurrentinnen und schoben damit ihren Bugball immer weiter nach vorne. Bei 1500m meldete der Zielturm die dritte Position. Im Endspurt konnten sie auch die international erfahrenen Annabelle Bachmann/Lea Dahn (Rgm. Ingelheim/Potsdam) hinter sich lassen. Nur der Zweier-ohne, der in zwei Wochen in Racice den schweren Zweier fahren wird, Lena Sarassa / Hannah Reif (Rgm. Crefelder RC/RK am Wannsee) blieb vor ihnen – Silber!

Im zweiten Rennen ihres Tages dominierten Cece und Antonia das rennen von Beginn an und gewannen das Rennen klar vor der Renngemeinschaft Essen-Werdener RC/RR ETUF Essen (Julia Kocherscheidt / Katharina Soldat) – Gold! Damit sollten unser Zweier auch gute Chancen auf der WM haben.

Wie im Vorbericht erwähnt, ist Cosima Clotten die herausragende Leichtgewichts-Skullerin im Deutschen Ruderverband. Bundestrainerin Brigitte Bielich wollte, dass Cosima „nur“ den Einer fährt. So setzte sich Cosima in den Qualifikationsrennen unangefochten durch. Im Finale zeigte sie auch direkt, welcher dieses Rennen gewinnen will. Bei 500m legt Cosima mit 7 Sekunden Vorsprung schon Wasser zwischen sich und das untereinander heftig kämpfende Verfolgerfeld. Bei 1000m beträgt der Vorsprung schon 14 Sekunden. Bei 1500m nimmt Cosima mit 19 Sekunden führend leicht an Intensität heraus und genießt auf den letzten 500 m den Jubel von den Zuschauerrängen. Cosima überquert die Ziellinie in 7:56.66 vor der Frankfurterin Hannah Höselbarth (8:10,79) und Laura Heinemann (RR ETUF Essen, 8:13,53).  In Racice gehört Cosima sicher zum engen Kreis der Medaillenanwärterinnen.

Ein sehr umfangreiches Programm hatten unsere leichten Herren Benjamin Nelles und Johannes Neubauer, die in allen drei Riemenbootsgattungen, dem Zweier, dem Vierer und zusammen mit ihren Vereinskameraden Till Lubrich und Lennart Böhl im Achter gemeldet hatten. Und diese Rennen sollten entgegen den Hoffnungen im Vorfeld alle knüppelhart werden. Den Beginn machten sie im leichten Männer-Vierer-ohnen zusammen mit ihren Partnern Matthias Haggenei (RTHC Bayer Leverkusen) und Louis Mück (Kölner RV). Vielleicht aus dem Hintergedanken, dass ja noch einiges an Belastung auf sie zukommen würde, fuhr unsere Renngemeinschaft nicht so aggressiv los, so dass  sich zur Hälfte der Strecke die Renngemeinschaft RV Münster/RV Ems-Jade-Weser/Team Nord West/RV Weser mit über einer halben Länge absetzen konnte. Erst mit einem knackigen Zwischenspurt um die 1250m-Marke konnten sie sich erstmals in Führung schieben. Aber die Niedersächsische Renngemeinschaft konterte und lieferte einen harten Bord-an-Bord-Kampf bis zur Ziellinie. Im Endspurt konnten sich Benjamin und Johannes dann aber zumindest ein bischen absetzen, so dass sie in 6:14,54 vor der Rgm. Münster (6:16.32) und der Rgm. RG München/Lübecker RG (6:18.63) durchsetzen.

Im zweiten Rennen des Finaltages waren Johannes und Benjamin als WM-Boot natürlich favorisiert. Aber zur Überraschung aller Beteiligten führten zur Hälfte der Strecke Alexander Gross und Jurek Sauter (Renngemeinschaft Lübecker RG/RC Nürtingen). Kurz hinter der 1000m-Marke sollte dann eigentlich ein Zwischenspurt für die Führung sorgen. Aber ein Steuerfehler und der dadurch bedingte Krebs (Das Blatt von Johannes blieb an einer Boje des Albanosystems hängen) sorgte dafür, dass sich der Rückstand auf knapp eine Länge vergrößerte. Ca. 100m vor dem Ziel schien dass Rennen noch klar zu Gunsten von Gross/Sauter entschieden zu sein, als Benjamin noch einmal auf eine Schlagzahl deutlich über 40 hoch ging. Mit dem letzten Schlag schob sich der Bugball unseres weißen Zweiers neben dem Bugball der Führenden – Zielphoto. Einige ungewisse Minuten, bis der Zielfilm ausgewertet war. 1 Hundertstel Sekunde! Neuss 7:00.68, Gold, Lübeck/Nürtingen 7:00,69, Silber!

In ihrem dritten Rennen, stand dann noch der Leichtgewichts Achter auf dem Programm. Zusammen mit ihren Partnern im Vierer ohne, Matthias Haggenei und Louis Mück, ihren Vereinskameraden Till Lubrich und Lennart Böhl und Bruno Hirsch und Lennert Zyla aus Hürth sollte am späten Samstag Nachmittag auch die dritte Medaille folgen. Zur Hälfte der Strecke konnte sich der Streckenreporter vor  Begeisterung kaum zurückhalten. 3 Boote überqueren nahezu zeitgleich die 1000m-Marke. Die Neusser Renngemeinschaft (3:03,68) hinter der Rgm. München/Lübeck/Berlin/Nürtingen (3:03,27) und der Rgm. Hannover/Hamburg/Berlin/Weser/Münster/Ems-Jade-Weser (3:02,87). Auch die Zwischenspurts auf dem zweiten Streckenabschnitt sollte keine Vorentscheidung bringen, so dass wieder der Endspurt entscheiden musste. Und hier zeigte Benjamin auf Schlag der Neusser Renngemeinschaft wieder seine Willensstärke, erhöhte die Schlagzahl und sorgte für die nächste Goldmedaille. Gratulation!!! 3 Starts – drei mal Gold! Auch Benjamin und Johannes scheinen gut auf die WM vorbereitet zu sein.

Im letzten Rennen des Tages mit Neusser Beteiligung ging Olivia Clotten im Frauen-Achter in der Renngemeinschaft mit Wannsee berlin/Potsdam/Mecklenburg-Vorpommern/Trier/Ems-Jade-Weser/Team Nord-West und Osnabrück an den Start. Olivia hatte leider ganz knapp die Nominierung für Racice verpasst. Sie war erst kurz vor den Nominierungsrennen aus den USA angereist, wo sie für die OHIO-State-University startet. In Essen hatte die Bundestrainerin nun ihren 1. Achter und auch einen zweiten Achter, zusammengesetzt aus dem Vierer-ohne, dem Zweier-ohne und den Ersatzfrauen für Racice, gemeldet. Diese beiden Boote hatten in den zurückliegenden Wochen im Trainingslager top Bedingungen und, zumindest der 1. Achter, war auch bestens eingefahren. So galt es für den Achter um Olivia die 2 favorisierten Boote zu ärgern und die Renngemeinschaft aus Eutin/Dortmund/Münster/Koblenz/Hamburg auf Distanz zu halten. Bis 1500m Metern gelang es Olivias Boot auch an den beiden WM-Booten dranzubleiben. Im Endspurt konnten sie dann nicht mehr ganz folgen, fuhren aber deutlich vor dem vierten Achter über die Ziellinie. Bronze!! Glückwunsch!!

Mit 5 Gold- einer Silber- und einer Bronzemedaille waren das sicherlich mit die erfolgreichsten Jahrgangsmeisterschaften überhaupt!

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