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Bericht unseres Bufdis Jonas Jordans - Wartung der Motorboote

Ein Bundesfreiwiligendienst-Projekt war von Jonas Jordans schon bereits weit im Voraus geplant: Eine Schulmeisterschaft zwischen vier Neusser Schulen an unserem Sandhofsee. Wir kooperieren mit diesen Schulen schon seit längerem, sodass die Absprache nach einem Termin schnell stattfand. Jonas hatte auch schon begonnen, ein Regatta-Team zusammenzustellen, für Aufgaben wie Wasserrettung, Aufsicht, Zeitnehmer…

 

Durch den Ausbruch des Covid-19 Virus musste ich dann kurzfristig umplanen und mir Gedanken über ein neues Projekt machen.

Die Ausgangssituation: Da im Oktober 2019 unser neu montierter Außenbordmotor bei unserem weißen Katamaran gestohlen wurde, stand dieser den ganzen Winter über auf dem Trailer und konnte nicht genutzt werden. Ein weiteres Problem stellten die Kosten für einen neuen Motor dar, da die Versicherung nur den Wert des Motors, aber nicht den Einbau ersetzt hat. Nachdem im Januar der Motor nun endlich wieder angeschafft war, habe ich im Team mit Jürgen und Marcus den neuen Motor eingebaut und eingestellt. So wurde ich grundsätzlich auf das Thema aufmerksam, dass unsere Motorboote zwar täglich benutzt werden, jedoch nicht wirklich in einem guten Zustand sind.

Projektbeginn: Nachdem der Ruderbetrieb eingestellt wurde, war es sehr naheliegend, unsere beiden Motorboote aus dem Wasser zu holen und in unserer Bootshalle abzustellen. Dabei konnte ich viele Erfahrungen sammeln. Was es an einer Slip-Rampe alles zu beachten ist und wie man ein Boot sicher aus dem Wasser holen kann und natürlich das lange Rückwärts-fahren mit dem Trailer.  

Als die Boote dann in unserer Bootshalle lagen habe ich mir zunächst eine „To Do“- Liste mit folgenden Punkten erstellt:

  • Reinigung von außen und innen
  • Leckagen finden
  • Die Bordelektronik um einen fest installierten Lautsprecher/Megafon erweitern
  • Neue Luftkastendeckel installieren
  • Die Glasscheiben festschrauben und polieren
  • Teile für die Motorwartung anschaffen
  • Motoröl und Ölfilter wechseln
  • Startbatterien aufladen

Projektverlängerung: Nachdem sich abzeichnete, dass der Betrieb vor Anfang Mai nicht losgehen würde und also noch genug Zeit blieb, aufwendigere Wartungsarbeiten durchzuführen, wollte ich bei unserem blauen Katamaran „Antifouling“ neu streichen, die Schicht, die den Rumpf vor Bewuchs schützt. Damit ich die 3 Kufen vernünftig bearbeiten kann, mussten diese abgeschraubt werden. Die Umsetzung entpuppte sich als Desaster: Die Steuerbord Kufe war voller Wasser, sodass man sie nur mit acht Personen tragen und auf den Bootshänger laden konnte, um mit diesen zu unserem Hauptbootshaus mit anliegender Werkstatt zu fahren.

Hier habe ich zunächst das Wasser herauslaufen lassen. Nach einer Beratung mit Seglern, Verkäufern und Trainern stand dann ziemlich schnell fest, dass wir den ganzen Rumpf neu aufbauen müssen. Wir haben dann alle drei Kufen bis auf den Gelcoat heruntergeschliffen. Die im Winter bei -2° durchgeführte Not-Reparatur des Bugs war weich wie Kaugummi. Nachdem also alles abgeschliffen war, haben Magnus (mein BFD Anleiter) und ich den Bug neu laminieren müssen. Das hat insgesamt eine Woche gedauert, da wir auf die Trockenzeiten des Epoxid angewiesen waren. Nach den Spachtelarbeiten konnte das Lackieren der geplanten 12 Schichten endlich losgehen. Vor allem hochwertige und teure Lacke zu benutzen hat mich am Anfang verunsichert. Immerhin haben die Materialien, mit denen ich arbeiten musste, einen Wert um die 1000 Euro gehabt. Schnell bekam ich aber im Lackieren Übung und die Ergebnisse wurden Schicht für Schicht besser.

Da zum heutigen Tag immer noch nicht ganz sicher ist, wann wieder gerudert werden kann, liegen die Boote weiterhin im Trockenen und ich werde noch Wartungen am Motor mit Jürgen und Marcus machen. Auch müssen die Kufen wieder an das Cockpit angeschraubt werden und das Boot muss über den Rhein in den Industriehafen gefahren werden.

Fazit:

Zu Beginn meines Projektes waren Arbeiten mit Epoxidharz und Lacken neu für mich. Sich in die Arbeiten reinzudenken und neue Erfahrungen im Lackieren zu machen, hat mir sehr viel Spaß bereitet.Gut funktioniert hat die Kommunikation zwischen Trainern, Vorstand und Helfern, sodass sehr kurzfristig Entscheidungen getroffen werden konnten.

Insgesamt hat das Projekt 160 Stunden Arbeit in Anspruch genommen und ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis

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