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Beim Abrudern des NRV lachte die Sonne mit den strahlenden Gesichtern der Teilnehmer um die Wette

Nachdem im letzten Jahr das Abrudern ausfallen musste, freuten sich in diesem Jahr besonders viele Aktive darauf bei bestem Wetter noch einmal gemeinsam von Leverkusen nach Neuss zu rudern und anschließend im Vereinshaus in Grimlinghausen in geselliger Runde den Tag ausklingen zu lassen. In diesem großen Kreis konnten 7 neue Boote getauft werden und unsere neue Ruderwartin, Nicole Bongartz, war stolz darauf Ehrungen für besondere sportliche Leistungen beim Wanderrudern vornehmen zu können.

Nachdem sich über 100 Aktive für die Tour von Leverkusen angemeldet hatten, musste im Vorfeld das Verladen, der Transport der Boote und der Aktiven generalstabsmäßig geplant werden. Schon am Freitag wurden die Boote auf die Anhänger verladen und am frühen Sonntagmorgen war die Abfahrt der Reisebusse, welche die Aktiven zum Bootshaus des RTHC Bayer Leverkusen brachten. Die Sonne lachte, als sich die Neusser Flotte auf dem Rhein in Richtung Erftmündung aufmachte. Nach ca. 4 Stunden erreichten die Boote den Sporthafen und die Aktiven hatten noch genügend Zeit, sich für den anschließenden geselligen Teil des Tages im Vereinsrestaurant zu stärken.

Gegen 15:30 Uhr begrüßte Dr. Joachim Goetz zu Beginn des offiziellen Teils neben den Teilnehmern der Tagestour auch weitere zahlreich erschienene Vereinsmitglieder. Der erste Programmpunkt waren die Taufen der neuen Boote. Da in den zurückliegenden 1 ½ Jahren große gemeinsame Veranstaltungen nicht stattfinden konnten, waren auch keine Taufen durchgeführt worden. So waren nun insgesamt 7 jeweils mit einem Blumenstrauß geschmückte Boote auf der Terrasse des Vereins aufgereiht. Diese Anschaffungen waren nur durch Fördermittel der Stadt und des Kreises, der Stiftung „PartnerSportBildung“ sowie durch großzügige Spenden aus den Reihen der Vereins-mitglieder möglich gewesen. Daher war Dr. Joachim Goetz glücklich, auch den Vertreter einer dieser Sponsoren, den Leiter des Sportamtes des Rhein-Kreises Neuss, Herrn Thomas Schütz, begrüßen zu können. Dieser fühlte sich geehrt, den Rennzweier „Eisvogel“ taufen zu dürfen. In seiner Ansprache hob er die herausragenden leistungssportlichen Erfolge des Vereins in den letzten Jahren hervor. Diese Leistungen werden dann auch gerne durch den Kreis in Form von Unterstützungen für die Teilnahme an deutschen und internationalen Meisterschaften und mit Zuschüssen zur Anschaffung benötigten Bootsmaterials gefördert. Zwei weitere Rennboote wurden durch zwei international erfolgreiche Sportler des Vereins, Cosima Clotten und Benjamin Nelles, getauft. Cosima taufte den Vierer-mit „Sarasota“. In Sarasota, Florida konnte Cosima bei der U23-WM  2019 die Bronzemedaille im leichten Frauen-Doppelzweier erringen. Benjamin taufte einen Zweier-ohne auf den Namen Ioannina. In diesem Nordgriechischen Ort fanden ebenfalls 2019 die U23-Europameisterschaft statt, auf der Benjamin mit seinem Partner Johannes Neubauer ebenfalls den Bronzerang fuhren. In Abwesenheit von Alexandra Höffgen, die verhindert war, taufte Maria Feldhaus den Einer „Gilbach“. Damit wird eine Reihe von Bootsnamen mit lokalen Flüssen fortgeführt. Maria wusste zu erzählen, dass es schon Versuche gab, auch diesen Fluss zu befahren. Heute sei die Gilbach aber von den „ruderbaren“ Flüssen gestrichen. Für das letzte Rennboot standen direkt 3 Taufpaten bereit. Das Trainer-Team des Kinderruderns, Pia Stoffels, Till Lubrich und Lennart Böhl (Helena Spanke war leider verhindert) gab einem Kinder-Einer den Namen „Asterix“.

Für das Wanderrudern wurden zwei Boote den begeisterten Vereinsmitgliedern zur Verfügung gestellt. Zunächst taufte Irma Unbekannt einen Vierer-mit auf den Namen „Donau“, einem der Flüsse, die in den Sommermonaten gerne für längere Wanderfahrten genutzt wird. Abschließend taufte der scheidende, langjährige Ruderwart Helmut Hoppe einen Dreier auf den Namen „Theodor Schwann“. Dieses Boot wurde von einem einzigen Spender, der namentlich nicht genannt werden wollte, gespendet. Mit dem Namen „Theodor Schwann“ soll eine Reihe von Bootsnamen herausragender Persönlichkeiten mit Bezug zu Neuss begonnen werden. Mit einem Lächeln auf den Lippen bemerkte Helmut, dass sich jetzt nicht direkt jeder Lokalpolitiker als Namensgeber angesprochen fühlen solle. Hier ginge es um wirklich herausragende Persönlichkeiten. Und dann stellte er in einem sehr kurzweiligen, interessanten Vortrag die Wissenschaftlichen Verdienste und den Bezug Theodor Schwanns zu Neuss dar. Bei der Taufe wünschte er, wie alle anderen Paten ihren Booten auch, dem neuen Boot „allzeit gute Fahrt und eine Hand breit Wasser unter dem Kiel“.

Nach den Taufen freute sich unsere neue Ruderwartin Nicole Bongartz darauf, die „Fahrtenabzeichen des Deutschen Ruderverbandes“ an die Mitglieder zu verteilen, die die geforderten Kilometer-leistungen mit entsprechenden Wanderfahrtenkilometern innerhalb eines Jahres errudert hatten. Dabei wurde dieses Fahrtenabzeichen Günter Amberg zum 25ten mal, Günther Hall zum 35ten mal und Michael Stoffels sogar zum 45ten mal überreicht.

Für die meisten in einem Jahr geruderten Kilometer wurden bei den Frauen Heide Barth und bei den Herren Christoph Stephan geehrt.

Als abschließende Ehrung erhielten Mathilde Josephs und Hanno Mayser den Äquatorpreis des Deutschen Ruderverbandes. Der Preis würdigt eine Ruderleistung, welche durch jahrelange wanderruderische Aktivität zustande gekommen ist. Gefordert werden 40.077 km – Eine Erdumrundung!

Zum Abschluss des offiziellen Teils stimmte Dr. Joachim Goetz ein „dreifach kräftiges Hipp Hipp Hurra!“ an und leitete dann in den weiteren geselligen Teil des Tages über – so dass die Sonne zwar schon verschwunden war, aber immer noch viele lachende Gesichter im Vereinshaus des NRV zu finden waren.

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